Das Mirador del Río befindet sich auf 475 Meter Höhe über dem Meeresspiegel an der Steilküste des Famaramassivs. 1973 entwarf unter anderem César Manrique den Aussichtspunkt, welcher im typischen Stil Manriques in den Felsen integriert wurde; alle Räume sind rund, auch der Parkplatz, die Aussichtsplattform und die Treppen.
Die Plattformen geben den Blick frei auf die nördlich von Lanzarote liegende Insel ‚La Graciosa‘ und die Meerenge zwischen Lanzarote und dieser, die wegen ihrer geringen Breite auch ‚El Río‘ (der Fluß) genannt wird.
Parkplatz mit Eingangsinstallation von Cesár ManriqueDas Gebäude im Fels integriert mit Restaurant, Café, Souveniershop und drei AussichtsplattformenLa GraciosaLichtschächte für das darunterliegenden Restaurant.Café und RuhebereichAusgang zu einer der Aussichtsplattformen…. die teilweise als Felsüberhang ausgebildet sindgute TarnungHeike war auch hierdas Restaurantunser heutiger Übernachtungsplatz am ‚Playa de la Cantería‘ ganz im Norden Lanzarotes
Morgen wollen wir ‚La Graciosa‘ besuchen und mit den Rädern erkunden. Eine Fähre von Orzóla fährt im Stundentakt Menschen und ihre Sportgeräte hin- und wieder zurück; Autos sind auf La Graciosa nur einigen wenigen Einheimischen erlaubt.
Man sieht das Örtchen ‚Caleta del Sebo‘, dorthin bringt uns und unsere Räder morgen eine Fähre von Órzola.
‚La Graciosa‘ ist die kleinste bewohnte Insel der Kanarischen Inseln und erst seit 2018 als solche anerkannt. Sie ist somit die achte bewohnte Insel der Kanaren. Im Hauptort und Hafen ‚Caleta del Sebo‘ wohnen derzeit 727 Einwohner, die hauptsächlich vom Tourismus und Fischfang leben. Es gibt keine befestigten Straßen auf ‚La Graciosa‘, die Pisten sind aus Lavageröll und Sand. Menschen, die die Insel besuchen erwandern diese oder fahren, wie wir, mit dem Fahrrad über üble Waschbrettpisten und teilweise durch tiefen Sand. Das ist sehr anstrengend, aber dennoch lohnenswert. Einige wenige klapprige Landrover haben wir allerdings auch gesehen.
Die Fähre bring uns mitsamt der Fahrräder am frühen Morgen von Lanzarote nach ‚La Graciosa‘Wir umfahren das nördliche Ende Lanzarotes, Den ‚Punta Fariones‘ mit dem LeuchtfeuerPunta FarionesWir umrunden den ‚Aguja Grande‘, er erinnert uns ein wenig an einen Cappuccino, vielleicht weil wir noch kein Frühstück hatten?Die Pisten sind übel, Andi muss dringend Luft aus den Reifen lassen.Auf Pisten durch die Wüste
Und inmitten dieser Wüstenlandschaft entdecken wir diesen eingefriedeten Garten, bewirtschaftet von einem älteren Mann. Wir sehen allerhand uns unbekanntes Gewächs, Feigen aber auch wieder Opuntien, die allerorts auf Lanzarote zu finden sind. Tante Google verrät uns, daß Opuntien genutzt werden, um eine bestimmte Läuseart darauf zu kultivieren, die Cochenilleschildlaus, aus der roter Farbstoff ‚Karmin‘ gewonnen wird. Karmin-Rot findet in der Textil-, Lebensmittel- und auch in der Kosmetikindustrie Verwendung. Dieser Farbstoff wird jedoch mittlerweile synthetisch hergestellt, ist dadurch sehr viel günstiger in der Produktion und führt die Schildlauskultur damit ad absurdum. Warum wir noch immer überall Opuntien sehen, und wofür sie heute noch Verwendung finden, konnten wir bisher nicht in Erfahrung bringen. Für die Bewässerung dieses Gartens hat man eigens eine kleine Wasserleitung verlegt. Wir wundern uns, ob der Wirtschaftlichkeit dieses Vorhabens, denn ‚La Graciosa‘ verfügt nicht über eigene Wasserquellen, sämtliches Wasser muss über Pipelines oder mit Tankschiffen aus Lanzarote angelandet werden. Jedoch haben wir auch überhaupt keine Ahnung!
Mitten in der Wüste ein kleiner Gartender alte Mann und sein Garten… und weiter auf der Waschbrettpiste durch die Wüsteok, dann im tiefen Sand
Wir erreichen den Strand ‚Playa de las Conchas‘, sein Ruf eilt ihm voraus als der schönste Strand der Insel, er scheint DER Touristenmagnet zu sein, obwohl das Baden wegen der gefährlichen Strömungen nicht möglich ist; wir radeln weiter und entdecken ein paar Kilometer nordöstlich den ‚Playa Lambra‘, nicht minder schön, wie wir finden!
Playa LambraPlaya LambraNordküste ‚La Graciosas‘Nordküste, im Hintergrund die Inseln des Chinijo-Archipels
Im Norden der Insel kann man weitere vorgelagerte unbewohnte Inseln erkennen, die wie ‚La Graciosa‘ selbst, dem ‚Chinijo-Archipel‘ angehören. ‚Isla Montaña Clara‘ und ‚Isla Alegranza‘
links ‚Isla Montaña Clara‘ und recht weiter hinten ‚Isla Alegranza‘Im Städtchen ‚Caleta de Sebo‘auch hier sind keine Straßen befestigt, Sand ist hier der Straßenbelag der Wahl… und ein Blick zurück über die Meerenge ‚El Río‘ auf den Mirador del Río hoch oben auf dem Famara-MassivDas haben wir uns heute verdient!
In Haría findet heute ein kleiner Kunsthandwerk-Markt statt, den wir besuchen. Das Dörfchen präsentiert sich bescheiden und unaufgeregt.
An den Eingängen üppige BougainvilleenEin Pianist spielt ohne Unterlass Stücke aus der Spätromatik auf seinem rollbaren Klavier.
Von Haría fahren wir südwärts durch eine wunderbare Berglandschaft, die Serpentinen sind teilweise als Hohlwege in den Felsen gesägt.
Am Mirador ‚de Los Helechos‘ schauen wir zurück auf HaríaValle de Malpaso
Wir erreichen Teguise, die ehemalige Inselhauptstadt mit 1.625 Einwohnern (2008) Im Jahre 1852 wurde Teguise als Inselhauptstadt durch den aufstrebenden Küstenort Arrecife ersetzt.
Teguise KircheGassen von TeguiseMarkt in Teguise, sehr touristisch geprägt. Hierher werden Busse mit Touristen aus den Küstenregionen gebracht; dementsprechend fällt auch das Angebot aus, viel Nippes und Tinnef.
Die Skulptur ‚Elegua‘ am Eingang der Stadt repräsentiert eine der ältesten Volkstraditionen der Kanarische Inseln. Sie stellt eine Person mit einer Teufelsmaske dar. Die Pflege des Brauchtums beinhaltet die Masken und die historische Kleidung. In der Teufelsfigur kann man Elemente der Bräuche und Traditionen der Mahos, der afrikanischen Sklaven und der lokalen Bevölkerung erkennen. Heutzutage sind die Masken eine der interessantesten Elemente des gesamten Karnevals auf den Kanaren.
…. und weil auch hier Karneval gefeiert wird, finden wir die Teufelsmasken auch an den verkleideten Karnevalisten wieder.
Unser Weg führt uns weiter zum ‚Monumento del Campensino‘ Es handelt sich um ein von Cesár Manrique erstelltes Denkmal zu Ehren der Landwirte auf Lanzarote.
Denkmal ‚Monumento del Campensino‘ von César ManriqueIn der Anlage hinter dem Monument befinden sich verschiedene handwerkliche Schauräume, Seifenmacher, Weber, Färber, Schuhmacher, Hutmacher und dergl. Leider hat es heute geschlossen.ein sehr liebevoll angelegter OrtUnter der Anlage, in einer Vulkanblase liegt ein riesiger Veranstaltungsraum, der oft für große Bankette und/oder Hochzeiten Verwendung findet.
Man kann es kaum glauben, aber auf Lanzarote wird einer der besten Weine Spaniens produziert, auch sind einige Winzer unter den zehn ältesten Winzern Spaniens zu finden. Der Weinanbau ist aufwändig, jede Rebe wird einzeln in einer Grube von bis zu drei Metern Tiefe gepflanzt, diese wird gegen Nordost mit einer halbmondförmigen Mauer aus Vulkanstein geschützt. Das ganze Areal wird mit Picón, dem schwarzen Lavagranulat gemulcht. Die Bewirtschaftung erfolgt ausschließlich in Handarbeit, sowohl die Pflanzung, der Schnitt als auch die Ernte. Der Ertrag ist dennoch sehr gering, die Qualität dafür sehr hoch, so auch die Preise. Maßgeblich bauen hiesige Winzer den Malvasía-Vulcanico an, der zu einem weißen Wein, sehr trocken gekeltert wird. An diesem Wein kommt man auf Lanzarote augenscheinlich nicht vorbei.
Die Pflanz-Gruben der Winzer, hier wachsen jedoch auch Bananen und ZitrusfrüchteDas Feld eines WinzersHier wird ein neuer Weinberg-angelegt, die Mauern sind schon errichtet, jetzt werden die Mulden ausgehoben.
Wir besuchen die Bodega ‚El Grifo‘, den ältesten Winzer auf Lanzarote; die Kellerei aber auch der Kakteengarten hat uns sehr beeindruckt. Die Preise im übrigen auch 😉
der ist echt, nicht aus Plastik!der Gartender Garten, die Kakteen messen sicher über drei Meterund riesige Schwiegermutter-Sitzeeinfach beeindruckendDas Portfolio von ‚El Grifo‘, keine Flasche unter 25€die alten Beton-Tanks, sie wurden inzwischen durch Edelstahltanks ersetzt.…ob die Fässer wirklich schon so alt sind?diese Flaschen könnten dessen ungeachtet wohl so alt sein……..
Wir übernachten etwas außerhalb des Küstenörtchens ‚El Golfo‘ direkt am Meer mit der tosenden Brandung. Die Südküste Lanzarotes präsentiert sich rauh und tosend. Die Straße von ‚El Golfo‘ zur ‚Salina de Janubio‘ ist dieser Tage wegen Unterspülung gesperrt. Andi wagt sich dennoch zu Fuß ein Stück hinein.
El Golfo, viele nette Fischlokale sind hier zu finden.die Brandung tobt auch bei Ebbe.beeindruckende Wellen rollen auf die Küste zu.Die Brandung unterhöhlt langsam aber stetig das Lava-Gestein.Die Wellen brechen an Land.sie sind heute sicher bis zu fünf Metern hoch.Die Brandung schafft Höhlen, Gänge und bizarre Felsformationenein Brandungs-LochDort entstand ein Rundbogen-Durchgang. Bizzarre Felsformationen entstehenEine unbeschreibliche KraftDer Olivin-Sucher im Lava-Feld, im Hintergrund die Saline de Janubioder schwarze Strand ‚Playa de Janubio‘
Lanzarote ist zu drei Vierteln mit Lava bedeckt. Der heftigste Ausbruch dauerte sechs Jahre von 1730 bis 1736. Dabei waren 300 Krater von etwa 100 Vulkanen beteiligt. Im Timanfaya-Nationalpark kann man heute in einem Gebiet von etwa 30 Kilometern Umfang noch 32 Vulkankegel besichtigen. Die Besichtigung des Nationalparks kann nicht ohne weiteres auf eigene Faust erfolgen. In Spezialbussen werden die Besucher ausgehend vom Restaurant ‚El Diablo‘ auf abenteuerlichen Strassen durch den Park gefahren. Von dem 350 Meter hoch gelegenen ‚Montaña Rajada‘ erhält man einen Überblick über den größten Teil des Timanfaya-Nationalparks. Das große Areal, das heute das Lavameer einnimmt, gehörte vor den Ausbrüchen zum fruchtbarsten Teil Lanzarotes. Nach der Katastrophe lagen acht Millionen Kubikmeter Lava dort, wo zuvor kleine Ortschaften und einzelne Gehöfte existiert hatten; insgesamt wurden etwa 420 Häuser zerstört.
Sicht auf die Montañas del Fuego, die FeuerbergeSicht von oben in eine CalderaEine weitere Calderaein Krater‚Montaña Rajada‘die Wüste von Timanfaya, hier herrschen Temperaturunterschiede Nag/Nacht von ca. 20 Grad C.aufgetürmte Lava hier hat sich eine Höhle aus Lavagestein gebildet
Am ‚Islote del Hilario‘ steht das runde von César Manrique entworfene Restaurant ‚El Diablo‘ („Der Teufel“) mit Kochstelle über einem heißen Erdloch und zahlreiche Demo-Stationen, die die Hitze unter der Erdoberfläche abbilden sollen. Das in ein Loch im Boden gestopfte, trockene Geäst geht sofort in Flammen auf. Bei einer weiteren Demonstration wird Wasser in ein senkrecht im Boden eingelassenes Rohr gegossen. Da die Temperatur wenige Meter unter der Erdoberfläche über 400 °C beträgt, entsteht eine explosionsartig empor schießende Dampffontäne. Westlich des Hauptkraters des ‚Montaña del Fuego‘ beträgt die Temperatur in 27 Metern Tiefe etwa 700 °C.
Das hineingegossene Wasser schießt einige Sekunden später als Dampffontäne empor.Stopft man Reisig in dieses Loch, so geht es unmittelbar in Flammen auf.Hier wird auf einem Erdloch ohne Kohle und weiteres Brennmaterial, nur mit der Hitze unter der Oberfläche gegrillt.Da sind wir froh, daß wir zeitig angereist sind, nur zwei Stunden später fahren wir an einer nicht enden wollenden Autoschlange vorbei. Andi sagt: der frühe Vogel fängt den Wurm.
Bevor wir Lanzarote verlassen wollen wir den laut Reiseführer schönsten Strand der Insel, wenn nicht sogar den schönsten aller Kanarischen Inseln, den ‚Playa de Papagayo‘ besuchen. Ob er das hält, was der Reiseführer verspricht, können wir (noch) nicht beurteilen, denn so viele Strände haben wir noch nicht gesehen. Und die Wahrheit liegt auch hier, wie immer im Auge des Betrachters. Wir stellen jedoch fest, daß Strandleben uns nicht sonderlich liegt, schnell wird uns langweilig und wir bewundern alle Touristen, die genüßlich stundenlang in der Sonne braten und sich nur gelegentlich vom Bauch auf den Rücken und manchmal auch wieder zurück drehen.
Playa de PapagayoPlaya de PapagayoPlaya de Papagayo
Wir verlassen Lanzarote in Playa Blanca über die Meerenge von Bocaina mit einer Fähre gleichen Namens und erreichen in 20 Minuten Corralejo auf Fuerteventura.
In Corralejo waschen wir Wäsche, besuchen ein öffentliches Schwimmbad mit heißen Duschen, Ver- und Entsorgen die Grille, befüllen unseren Kühlschrank und gönnen der Grille eine Hochdruckwäsche, um dem Sand und Staub von Fuerteventura Platz zu schaffen. Wir verbringen ein paar Tage an den unterschiedlichsten weitläufigen Stränden im Norden, inmitten der Dünen, angekommen im Paradies für alle Arten von Surfsport, wo wir die außergewöhnlichen Fähigkeiten dieser Sportler bestaunen.
In den Dünen im Norden FuerteventurasStrand östlich von MajanichoKite-SurferWing-Surfer und WellenreiterDie Wingsurfer werden mit ihren Foils sehr sehr schnellDer Leuchtturm ‚Faro de Tostón‘Popcorn haben wir auch gefunden, am Popcornstrand ‚Playa Blanca‘Strand von ‚El Cotillo‘
Am nächsten Tag trifft uns ein Sandsturm, der Himmel bleibt den ganzen Tag trüb, die Sonne ist kaum sichtbar, es ist windig, sehr heiß und trocken. Und Sand überall, in jeder Ritze des Fahrzeugs und zwischen den Zähnen. Dieses Wetterphänomen nennen die Kanaren ‚Calima‘; es entsteht bei stabilen Hochdrucklagen über der Sahara, wo große Mengen Saharasand in die Atmosphäre gelangt und mit dem starken Ostwind in Richtung der Inseln getragen wird. Die Calima kann bisweilen so heftig ausfallen, dass der Flugverkehr auf den Inseln vorübergehend eingestellt werden muß.
Wir besuchen das Landesinnere, genauer gesagt, die Örtchen La Oliva und Betancuria, die beide einst Inselhauptstädte waren.
La Oliva („Die Olive“), ein kleines Örtchen, mit etwa 1300 Einwohnern hat seinen Namen vermutlich von dem reichlichen Vorkommen des wilden Olivenbaums. Einige Jahre wurde Fuerteventura von La Oliva aus verwaltet. Diese Stellung verlor die Stadt jedoch 1860 an das heutige ‚Puerto del Rosario‘.
Montaña del Frontóndie Kirche von ‚La Oliva‘, der Turm aus Vulkanstein gebaut‚Montaña Sagrada de Tindaya‘, der heilige Berg von Tindaya
Der letzte Vulkanausbruch auf Fuerteventura liegt bereits mehrere tausend Jahre zurück, die Lavafelder sind bereits sehr erodiert und auch teilweise versandet, das unterscheidet diese Landschaft zwar nicht entscheidend von der Lanzarotes, macht jedoch die meisten Gebiete zumindest zugänglich..
Eine Skulptur auf dem Weg über die Bergeauf dem WegDer Blick zurück zu ‚La Oliva‘…und nach vorn zu Betancuria
Die Stadt Betancuria wurde 1404 unter anderem von dem Eroberer Jean de Béthencourt, dessen Namen sie trägt gegründet. Seitdem war sie Hauptstadt und Regierungszentrum der Insel. 1834 wurde Betancuria von Antigua abgelöst, die Gemeinde ist mit 789 Einwohnern heute die bevölkerungsschwächste der Insel. Touristen besuchen sie wegen ihrer reichen Vegetation.
Die Kirche von Betancuriawaren Romeo und Julia denn auch hier?Das alte Franziskanerkloster, leider verlassen.‚Monumento a la Locera Majorera‘ eine Hommage an die Töpfer-Frauen
Der Barranco de las Peñitas, das Palmental, ist Teil eines der mächtigsten Wasserläufe von Fuerteventura. Eine kurze Wanderung vom Parkplatz zum Staudamm Presa de las Peñitas führt uns durch eine Schlucht, vorbei an der winzigen Kapelle ‚Iglesia de Nuestra Señora de la Peña‘ bis hoch zum Staudamm. Dieser Damm wurde bereits in den 30er Jahren errichtet, er verlandete jedoch recht schnell und wurde im Laufe der Jahre noch zweimal erhöht, was jedoch nicht zum Erfolg führte. Immer wieder verlandete der Stausee, in Folge dessen man das Vorhaben letztendlich aufgab.
Von Betancuria kommend müssen wir zunächst Berge überwinden, die Strassen winden sich eindrucksvoll über die Bergkämme, wir sind froh, daß heute wenig Gegenverkehr herrscht.
Bisweilen kann man auch schon von weitem sehen, ob jemand entgegen kommt.
Nahe des Parkplatzes zu der kleinen Wanderung treffen wir auf eine Kolonie von Streifenhörnchen. Sie sind so zahlreich, daß man aufpassen muss nicht einem von ihnen versehentlich auf den Schwanz zu treten. Augenscheinlich sind sie sehr auf Touristen fixiert, denn kaum macht man eine kleine Pause, schon stehen sie vor einem und betteln, das ist so putzig, da kann man kaum widerstehen.
Dieser Kollege begleitet Heike eine Weile auf Schritt und Tritt.Die Wanderung ist zwar kurz, aber sehr kraftzehrend. Der Weg führt über große Felsblöcke und -stufen. Jeder Schritt muss bedacht sein.stetig bergan.Es geht vorbei an der winzigen Kapelle ‚Iglesia de Nuestra Señora de la Peña‘ ‚Iglesia de Nuestra Señora de la Peña‘ … die ein eindrückliches Interieur vorzuweisen hat.… bis hoch zur Staumauer. Dahinter der verlandete Stausee. Der Blick zurück auf die Schlucht
Wir folgen dem Flusslauf, oder besser dem Flussbett von Barranco de la Peña, der theoretisch in Ajuy in den Atlantik mündet, wenn er denn mal Wasser führte. Ajuy präsentiert sich uns entspannt und freundlich, viele sehr schöne Fischlokale, der kleine schwarze Strand und die Piratenhöhlen haben uns beeindruckt. Die Flussmündung ist hier als großer Parkplatz ausgewiesen und wird nur bei Regen in den Bergen gelegentlich geschlossen, wie oft das passiert entzieht sich jedoch unserer Kenntnis.
Willkommen in AjuyDer schwarze Strand in der AbendsonneImpressionen am MorgenAuf dem Weg zu den Piratenhöhlen kommt man an diesen historischen Leuchtfeuern vorbei. Hier wurde von oben brennbares Material, meist Gestrüpp in die Löcher verfüllt und bei einbrechender Dunkelheit angezündet. Die Feuer brannten dann während der Nacht und waren auf See weit sichtbar.auf dem Weg zu den Piratenhöhlender Eingang zu den Höhlendie große Höhle mittig, eine weitere ist durch einen schmalen Gang links erreichbar.…heute gab es mal was zu essen…..Sonnenuntergang über den Klippen