Granada

Wir fahren weiter Richtung Granada. Vorbei an den weißen Dörfern Andalusiens. Im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada. Hier und da auch Burgen oder Reste davon, wir kennen sie auch nicht alle. Manche können wir fotografieren, die meisten behalten wir jedoch nur in Erinnerung.

In Granada finden wir einen Wohnmobilstellplatz ein wenig außerhalb, aber nah genug an der Stadt, um mit dem Fahrrad hineinzufahren; also beschließen wir die Stadt zunächst mit den Rädern zu besichtigen.

Wir umfahren zunächst die Basilica de San Juan de Dior und weiter zur Puerto del Elvira.

Puerto del Elvira

Im weiteren Verlauf unserer Radtour erklimmen wir den steilen Berg hoch zur Alhambra, die wir zunächst passieren, um oberhalb am Aussichtspunkt Villa del Moro einige Impressionen von der Alhambra zu bekommen.

Alhambra
Alhambra
Alhambra

Auf der gegenüberliegenden Seite des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Altstadt Albaicin und die Höhlen-Wohnungen von Sakromonte.

Abtei von Sakromonte
Abtei von Sakromonte

Die Wohnhöhlen (Cuevas) entstanden durch Ausgrabungen, wobei die ersten Bewohner die natürlichen Strukturen des Berges ausnutzten. Die übliche Bezeichnung Zigeunerhöhlen beruht darauf, dass die Höhlen im zwanzigsten Jahrhundert so gut wie ausschließlich von Sinti und Roma bewohnt wurden. Einige Höhlen haben ihre ursprüngliche Funktion bewahrt und sind weiterhin bewohnt, wobei der Komfort der Inneneinrichtung dem eines gut ausgestatteten Wohnhauses in Granada entspricht.

Die Höhlenwohnungen von Sakromonte

Wir fahren weiter bergauf zum Llano de la Perdiz und weiter zum Mirador del Cerro del Sol, vorbei an Plantagen uralter Olivenbäume und einer unbeschreiblichen Aussicht auf Granada, das Umland und die Sierra Nevada. Die 430 Höhenmeter haben sich definitive gelohnt.

Auf der Rückfahrt durch die Stadt muss Andi an einem Fußgängerüberweg stark bremsen um einer Frau mit Kinderwagen den Vortritt zu lassen; Heike, die dicht hinter ihm fährt, kann nach einer Vollbremsung das Rad nicht mehr halten und landet mitsamt des Rades auf dem Asphalt. Uiuiui, das hätte auch schiefgehen können, jedoch außer ein paar Abschürfungen ist nichts weiter passiert. Auch das Fahrrad is heil geblieben, es ist auch sehr weich auf Heike gelandet.

Morgen wollen wir die Alhambra besichtigen.

3 Antworten auf „Granada“

  1. Schon bei den Bildern komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus, wie mag das erst in Natura sein….
    Gegen Asphaltflechte hilft wie immer Arnica am Besten. Gute Besserung, Heike und gut, dass es so glimpflich ausgegangen ist.

  2. Wunderschöne, eindrucksvolle Bilder habt ihr geschickt. Ihr erlebt tatsächlich schöne Sachen. Bei euch läuft immer was, und hoffen dass bei Heike die Schürfungen gut verheilen. Weiterhin viel Freude auf eurer Reise

  3. Wieder tolle Bilder und Eindrücke!!!
    Gut, dass beim Sturz von Heike nicht mehr passiert, also immer schön Abstand halten!!! Morgen viel Freunde bei der Besichtigung von der Stadtburg Alhambra

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