Ankunft auf den Lofoten

Die gasbetriebende MF Landegode bring uns und vier weitere Fahrzeuge von Bodø nach Moskenes auf die Lofoten. Da hatten wir mit weitaus mehr Verkehr gerechnet.

Der Himmel ist grau eingetrübt, trotzdem erscheint uns alles, was wir sehen umwerfend und großartig. Es ist nicht verwunderlich, denn wir befinden uns vermutlich auf dem schönsten Fleckchen Erde dieses Planeten.

Wir übernachten heute Hafennah, da wir die Lofoten erst um 04:15 heute Morgen erreichen.
Dies ist vermutlich eines der am meist fotografierten Ortsschilder der Welt, am südlichen Zipfel der Lofoten.
Das Örtchen Reine.
Reine

Häufig findet man hier die sogenannten Rorbuer vor.
Rorbu setzt sich aus den Wörtern „Ro“ (Rudern) und „bu“ (Wohnen) zusammen. Die Hütten wurden hier für die Fischer errichtet um das Abfischen von Fischbeständen zu gewährleisten, man wohnte jedoch nicht ganzjährig darin.
Erst ab den 1960er Jahren wurden gut erhaltene Rorbuer restauriert und als rustikale Unterkunft für Touristen angeboten. Viele Rorbuer wurden mit zunehmendem Tourismus sogar neu gebaut.

Stockfisch wird hier in großen Mengen produziert, man findet die Trocknungs-Gestelle in nahezu jedem Dorf vor.
Der Großteil des Stockfisches wird in Norwegen hergestellt und in die Mittelmeeranrainerstaaten exportiert. Die Köpfe werden nach Afrika exportiert, wo sie für die Zubereitung einer traditionellen Fischsuppe Verwendung finden.

4 Antworten auf „Ankunft auf den Lofoten“

  1. Diese Gegend habe ich auch noch als herausragend in Erinnerung. Die kühnen Brückenkonstruktionen, die verschlafenen Dörfer, Weltkulturstatt am Nusfjord, die Berge, und, und, und.
    Und obwohl die Winterbilder auch ihren Reiz haben, ich ziehe die Sommerzeit eindeutig vor, trotz lokaler Mückenschwärme.

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