Will man von Trondheim Richtung Norden fahren, muss man sich für die „schnelle“ E6 oder die „schöne“ Fv17 entscheiden.
Die E6 ist die sogenannte Hauptschlagader des Norwegischen Straßenverkehrs , während die Fv17, auch als „Kystriksveien“ bekannt angeblich eine der schönsten Küstenstraßen der Welt sein soll.
Die Wetterprognose für die nächsten drei Tage sagt Schnee, Regen, tiefhängendes Gewölk und auch sonst nichts Gutes voraus.
Wir entscheiden uns daher für die schnellere und so glauben wir, auch sicherere Variante, die E6.
Die E6 ist auf den meisten Streckenabschnitten gut ausgebaut, viele neue Tunnel und Umfahrungen von Ansiedlungen.
Dennoch finden wir auch Streckenabschnitte vor, die in einem katastrophalen Zustand nicht den Namen E6 verdienen.
Einsetzender Schneefall macht die Fahrt zur echten Herausforderung.
Wir besuchen den vereisten Formofoss.
… und übernachten in Namsskogan ruhig unterhalb einer Kirche.
Die Nacht hat 20 cm Neuschnee gebracht, wir müssen trotz bedecktem Himmel mit Sonnenbrillen fahren, da wir sonst die Abmessungen der Fahrbahn im Schneetreiben nicht erkennen können (Whiteout)
Der Schneefall geht in Regen über, das vereinfacht das Fahren jedoch auch nicht besonders.
Wir besuchen den Laksforsen.
… und eine kleine Silberschmiede am Fusse des Saltfjelles.
Der Plan für heute ist am Arctic Center am Polarkreis oben auf dem Saltfjell auf 600m üM zu übernachten, jedoch hat die Norwegische Straßenwacht heute andere Pläne.
Die Fahrt über das Saltfjell erfolgt heute ausschließlich in Kolonnenfahrt. Vorne und hinten jeweils ein Räumfahrzeug, dazwischen die Fahrzeuge. Das Arctic Center ist geschlossen, der Polarkreis nur aus dem fahrenden Auto zu fotografieren.
Manchmal kommt es halt anders……….
Heute übernachten wir auf einem Renntierhof der Sami am Nordrand des Saltfjells.
Das Wetter machen nicht wir!
Endlich Schnee auf den Bildern, wenn auch ein bisschen viel! Ihr müsst es aber nicht gleich übertreiben….
Man kann euch eine gewisse Abenteuerlust wahrlich nicht absprechen….