Resümee

Straßen und Wege

Die Straßen sind schmal, kurvig, und nicht immer in gutem Zustand. Rad- und Fußwege sucht man außerorts vergebens.

Der Linksverkehr ist eher intuitiv zu fahren, mit den Kreisverkehren wird übertrieben, manche haben wir bis heute nicht verstanden, da innerhalb der Kreisverkehre gelegentlich Ampeln auftauchen, dessen Sinn wir uns nicht haben erschließen können.

Die Einheimischen fahren meist sehr entspannt, die Entspannung nimmt proportional zur Nähe von Großstädten und/oder touristischen Zentren drastisch ab.

Die Beschilderung ist durchweg gut, sucht man jedoch ein Ausflugsziel, einen Strand oder einen sonstigen touristisch interessanten Ort, muss man sich durchfragen. Wir haben jedoch immer nette Auskunft erhalten, und auch „fast“ alles gefunden, was wir suchten.

Hat man einen Parkplatz zu einem touristischem Ausflugsort erreicht, führt hier und da ein kleiner Fußweg zum Ziel, hier sollte man unbedingt gutes Schuhwerk mitführen, da die Wege durchweg uneben, nass und torfig sind. Das am besten geeignete Schuhwerk sind hier wohl Gummistiefel.

 

Land und Leute

Das Land ist überwiegend torfig, moorig und mit Heide überwachsen.

Wir haben ausschließlich freundliche, hilfsbereite Menschen getroffen. Je weiter man von Großstädten entfernt war, desto entspannter wirkten die Einheimischen auf uns.

Golf wird hier groß geschrieben, man findet nahezu überall die besten Plätze in tadellosem Zustand.

Stellplätze

Es ist kein Problem einen kostenfreien Stellplatz für die Nacht zu finden.

Wenn man hier das richtige Näschen entwickelt, kann man dabei sogar „the picture of the tour“ erhaschen:

Andererseits hatten wir in (Groß)städten oder in touristischen Zentren einige Probleme, da dort vermehrt „no overnight parking“-Schilder zu finden waren, dennoch sind wir auch hier fast immer fündig geworden.

Insgesamt haben wir vier Campingplätze besucht. Diese waren durchweg überteuert. Drei der vier Plätze waren zudem schlecht ausgestattet. Entweder war die Ver- bzw. Entsorgung eine  Katastrophe, oder die Duschen waren kalt    und/oder in einem renovierungsbedürftigen Zustand.

Essen und Trinken

Die Supermärkte sind durchweg sehr gut sortiert und zudem preisgünstig.

Restaurant-Erfahrungen haben wir so gut wie keine  gemacht, da wir uns überwiegend selbst versorgt haben.

Ein Landwirt auf Lewis hat uns sogar eine „1a“ Lammschulter verkauft, die wir langsam im Cobbgrill zubereitet haben, und die einfach nur köstlich war.

Ein paar mal haben wir natürlich Fish’n chips gekostet, das schottische Fastfood, unglaublich lecker, sehr fettig, liegt wie ein Stein mehrere Stunden im Magen, da muss man aber durch.

In allen Supermärkten gibt es eine unglaublich  große Auswahl von regional gebrauten Biersorten, teilweise aus Micro-Breweries, vom Whisky-Ale zum Ginger-Lager.

Whisky-Liebhaber kommen sowieso auf ihre Kosten, es gibt derart viele Destillen, es ist unmöglich diese alle zu besuchen. Wir hatten uns die Destillen auf der Isle of Islay vorgenommen,  dort haben wir jedoch nur einen kleine Auswahl der Destillen besichtigen können.

Besonderheiten

Die Waschbecken sind überwiegend mit zwei getrennten Hähnen ausgestattet, links heißes Wasser(manchmal kochend), rechts kaltes Wasser. *what the f***** ????

Türen im öffentlichen Bereich haben überwiegend auf der „Pull“-Seite einen Türgriff, auf der „Push“-Seite eine Metall-Platte. So entstehen niemals Missverständnis. „Well done“

Schornsteine haben einen zusätzlichen Aufsatz, um sie zur erhöhen, die Anzahl der „pipes“ pro Haus läßt vermuten, dass sich  in diesen Häusern keine Zentralheizung befindet, sondern jedes Zimmer wahrscheinlich eine Feuerstelle besitzt .

An älteren Häusern wird sowohl die Frisch- als auch Abwasserversorgung an der Außenwand liegend installiert.

Wetter und Midges

In den vier Wochen war das Wetter eher gut, zwar sehr wechselhaft, Regen häufig Nachts.

Temperaturen sehr mäßig. Wir haben niemals gefroren, kein einziges Mal mussten wir die Heizung in der Grille bemühen, geschwitz haben wir auch nicht viel, alles in Allem kam uns das Wetter sehr entgegen.

Zum Glück hatten wir viel Wind, ist der mal ausgeblieben, haben die Midges einen Aufenthalt im Freien unmöglich gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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