Helsinki

Helsinki, die Hauptstadt Finnlands mit ca. 650.000 Einwohnern liegt ganz im Süden des Landes und ist die nördlichste Hauptstadt der EU.
Die gesamte Hauptstadtregion mit  Espoo, Vantaa und Kauniainen gibt knapp 1,5Millionen Einwohnern Quartier. Man kann also mit Fug und Recht von einem Skandinavischen Ballungsraum sprechen.
Wir mieten uns außerhalb der Stadt auf einem Campingplatz ein und besichtigen die Stadt mit dem ÖPNV, was man hier in Helsinki prima umsetzen kann.

Hauptbahnhof
Deckeninstallation in einem Bahnhof

Im Zweiten Weltkrieg war Helsinki mehreren Großbombardements durch die sowjetische Luftwaffe ausgesetzt. Im Vergleich zu anderen europäischen Städten blieben die Schäden aber relativ gering, was nicht zuletzt einer effizienten Luftabwehr zu verdanken war.

Strassenansicht
Die nackte Meerjungfrau Statue Havis Amanda 
Das Schloß des Präsidenten
Die Flaniermeile  Esplanadi mit einer Statue von Johan Ludvig Runeberg, dem Nationaldichter Finnlands.

Wir besuchen drei wunderschöne Kirchen und eine Kapelle.

Der Dom von Helsinki ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt
Orgel im Dom von Helsinki
Blick auf den Altarraum
Die Uspenski-Kathedrale ist Sitz eines orthodoxen Bischofs
sie war leider geschlossen

Obwohl sehr klein, so hat uns die Temppeliaukio-Kirche am meisten beeindruckt.

Die Temppeliaukio-Kirche ist eine moderne Felsenkirche im Stadtteil Etu-Töölö etwa einen Kilometer westlich vom Hauptbahnhof. Sie gilt als herausragendes Beispiel für die finnische Architektur der 1960er Jahre und ist dem späten Expressionismus zuzuordnen.

Die Kirche wurde in einen Granitfels hineingebaut, durch das Kupferdach mit 180 Fenstern kommt jedoch Tageslicht herein. Die fünf bis acht Meter hohen Kirchenwände bestehen aus unbehauenem Fels. Die Kirche hat bis zur Kuppelspitze eine Höhe von 13 m.

Neben der Verwendung für Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinde wird die Kirche regelmäßig für Konzerte genutzt und ist eine Touristenattraktion (rund 500.000 Besucher jährlich).

Eingang zur Felsenkirche
Orgel

Unweit des Einkaufszentrums  Kampin keskus finden wir die Kapelle des Schweigens, auch diese Architektur fanden wir sehr beeindruckend.

Die Kapelle wurde 2012 fertiggestellt. Sie war ein Programmteil der World Design Capital Helsinki 2012. Die aus drei verschiedenen Holzarten gebaute Kapelle erreicht eine Höhe von bis zu 11,5 Meter. Die Außenwände sind aus Fichtenholz gefertigt und mit einem speziellen, mit Nanotechnologie hergestellten Wachs beschichtet.
Im Inneren der Kapelle sind die Wände aus Erlenholz gebaut und in Form gefräst. Für die Inneneinrichtung und die Innentür wurde Eschenholz verwendet. Als schallisolierende Deckenverkleidung wurden Gipsplatten eingesetzt.
Bereits vor der Fertigstellung erhielt die Kapelle im Jahr 2010 den International Architecture Award des Chicago Athenaeum.

Außenansicht, Eingang links.
Decke
Lichteinfall
Interiör
Kunstmuseum Amos Rex

Am Hafen besuchen wir das Kauppatori, den Markt. Auch eine Markthalle mit allerlei Leckereien fehlt natürlich nicht.

Hafen
Eingang zur Markthalle
Leckereien rechts wie links.
schwarze Trüffel und Kaviar, vermutlich nicht ganz günstig, wir haben nicht gefragt.
Kaffee-Bike

In Helsinki ist man bemüht die Infrastruktur auch für Radfahrer zu verbessern, dafür hat man inmitten in der Innenstadt eine alte Bahntrasse zur Fahrradautobahn umgestaltet.

die Trasse wird liebevoll Baana genannt.

zu guter Letzt ist ein Besuch am Sibelius-Monument obligatorisch.

Sibelius-Monument

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