Chinatown

Ein neuer Tag erwacht, der Jetlag ist (nahezu) überwunden. Wir nehmen uns für heute die Besichtigung von Chinatown vor.

Morgendämmerung

Wir erreichen Chinatown fußläufig und passieren dabei einige Tempel.
Die Tempel sind frei zugänglich.
Wir beobachten einige Gläubige bei verschiedenen religiösen Ritualen, die uns völlig fremd sind.
Eine Frau kniet vor einem der Altäre und schüttelt eine Hülse in der etliche Bambusstäbe stecken. Sie schüttelt und schüttelt solange bis ein einziges Stäbchen aus der Hülse fällt.
Wie wir erfahren, gehen Buddhisten in einen Thai Tempel und befragen das Stäbchenorakel über die Zukunft. Dort betet man und bittet um Hilfe bei der Lösung von persönlichen Problemen.

  • Zuerst startet man mit einem Gebet.
  • Dann stellt man in Gedanken eine konkrete Frage zu einem Thema der persönlichen Zukunft.
  • Dann nimmt man den Bambusbehälter mit den durchnummerierten Bambusstäbchen und schüttelt den Behälter mit beiden Händen so lange bis ein Stäbchen herausfällt
  • Fallen beim Schütteln mehrere Stäbchen heraus, dann muss man von neuem beginnen und so lange schütteln bis nur ein Stäbchen herausfällt.
  • Das einzelne herausgeschüttelte Stäbchen hat eine Nummer.
  • In der Nähe der Stäbchen gibt es meistens ein kleines Regal mit den Weissagungen. Diese sind nach Nummern sortiert. Man nimmt sich die Weissagung mit der Nummer heraus, die der Nummer des herausgeschüttelten Stäbchens entspricht.
  • Die Weissagung gibt eine Antwort auf die gestellte Frage. Ist die Weissagung positiv, dann nimmt man den Zettel mit der Weissagung mit nach Hause.
  • Achtung nicht jede Weissagung ist positiv. Ist die Weissagung negativ, dann lässt man den Zettel mit der Weissagung im Regal und nimmt ihn nicht mit nach Hause.

Eine andere Frau schwenkt eine Art Papier-Dokumente und einen Stapel vergoldete Papiere über die Räucherstäbchen, geht danach zu einer Feuerstelle vor dem Tempel, wo sie diese in einem großen Ofen verbrennt, den wir Anfangs als überdimensionierten Grill identifiziert hatten.
Es handelt sich dabei offensichtlich um „Höllengeld“, welches durch das Verbrennen den Verstorbenen im Jenseits ein gutes Leben ermöglichen soll.

Buddha Tooth Relic Temple Rückseite
Buddha Tooth Relic Temple Eingang
Buddha Tooth Relic Temple Innenleben
Buddha Tooth Relic Temple Innenleben
Buddha Tooth Relic Temple Innenleben
Eine Frau verbrennt „Höllengeld“
Gefäß, mit Sand gefüllt. Dort können die Gläubigen Räucherstäbchen hineinstecken,
Thian Hock Keng Temple
Eingang zum Thian Hock Keng Temple
Thian Hock Keng Temple
Thian Hock Keng Temple
Auch in den Seitenstrassen und Hinterhöfen haben die Menschen kleine Altäre und Schreine errichtet.

Wir schlendern durch Chinatown und lassen die gegensätzliche Architektur von alt und neu, modern und traditionell, groß und winzig auf uns wirken.

kontrastreicher geht es nicht!
wozu benötigt man so viele Klimageräte?

In den Hawker-Centers, die zum Weltkultur-Erbe gehören, nehmen die Singapurer:Innen ihre Mahlzeiten ein.
Auch wir finden dort etwas für unser leibliches Wohl.
Die Auswahl fällt schwer, denn wir müssen uns aus sehr vielen traditionellen Küchen wie Chinesisch, Indisch, Thailändisch, Indonesisch, Japanisch, Malaiisch usw. entscheiden.

Andi’s Enten, die gab es schon so vor 35 Jahren, diese sind hoffentlich nicht so alt!
Vorbereitung für den großen Andrang
Während einige Stände am Morgen noch geschlossen sind, und andere zwar geöffnet, jedoch noch kein Betrieb vorherrscht, stehen am Coffee Shop 308 die Menschen in Schlange an. Wir machen mit. Der Kaffe war ausgezeichnet!
Hinterhof-Idylle
Geschirrrückgabe unterteilt in Halal und Non-Halal
Geschirrrückgabe unterteilt in Halal und Non-Halal

Eine Antwort auf „Chinatown“

  1. Tolle, tolle Bilder, so bekommt man doch einen guten Eindruck von eurer Reise, danke!!
    Ich hoffe beim Stäbchenorakel, werden die positiven Weissagungen wieder “ nachgefüllt “
    Ente wäre auch meine Wahl gewesen mmmmhhh sieht lecker aus

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